Diese Frage treibt uns alle seit dem 24. Februar um. Uns erreichen viele Mails und Anrufe von Menschen, die etwas tun wollen, die mit Sachspenden zur polnisch-ukrainischen Grenze fahren, Wohnraum anbieten oder Erfahrung mit Patenschaften für Geflüchtete haben und diese einbringen möchten. Trotz allem Schrecken: Wir Hamburgerinnen und Hamburger packen an und helfen, wo wir helfen können. Wir wollen bereit sein, wenn Geflüchtete aus der Ukraine in Hamburg ankommen.

Was wir jetzt schaffen müssen: Die überwältigende Hilfsbereitschaft bündeln und dort zum Einsatz zu bringen, wo sie am besten wirkt. Noch sind nur wenige Geflüchtete aus der Ukraine in Hamburg angekommen, aber wir gehen davon aus, dass ihre Zahl in den nächsten Tagen sehr schnell steigen wird. Wir haben jahrlange Erfahrungen in der Begleitung von Geflüchteten und arbeiten aktuell daran, gut funktionierende Arbeitsstrukturen aufzubauen und die Arbeit der vielen Engagierten und Initiativen zu strukturieren.

Vernetzungstreffen der Hamburger Engagierten

Für heute haben wir ein Treffen mit verschiedenen Engagierten, Behörden und Stiftungen organisiert, um festzustellen, wo jetzt am dringendsten Hilfe gebraucht wird. Wie viele privat organisierte Unterkünfte werden benötigt? Wie können wir ukrainische Engagierte, die direkten Kontakt zu den Geflüchteten und Flüchtenden haben, sinnvoll unterstützen? Wie können wir das vielfältige Engagement gut organisieren? All das wollen wir klären, damit wir die tollen Strukturen, die es in Hamburg schon gibt, effizient nutzen.

Gelder, die jetzt gespendet werden, sind die Basis, um bei Bedarf schnell agieren zu können. Wir kennen viele der kleinen Träger und Initiativen, die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind aus unserer Arbeit und verfügen über effiziente Wege, die Gelder richtig einzusetzen. Dazu zählen Initiativen aus dem Netzwerk Migrantenselbstorganisation, die von Hamburger:innen mit ukrainischem Hintergrund ins Leben gerufen wurden und die nah an den Nöten der Geflüchteten dran sind. Oder Partner aus unserem Landungsbrücken-Netzwerk, die bereits sehr erfahren in der Flüchtlingshilfe sind.

Sie können online Spenden oder auf folgendes Spendenkonto überweisen:
IBAN: DE93 2005 0550 1011 1213 14 | Hamburger Sparkasse
Verwendungszweck: Ukraine-Hilfe